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AutorenbildTobias Rotsch

Künstliche Intelligenz im Musikunterricht

Aktualisiert: 1. Okt. 2023

Beim 17. Landeskongress der Musikpädagogik in Freiburg durfte ich auf dem Symposium „Welchen Musikunterricht braucht die Sekundarstufe 1?“ meine Ideen zum Thema „Künstliche Intelligenz im Musikunterricht“ präsentieren. Dabei ging es um die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten von LLMs (Large Language Models wie ChatGPT oder Perplexity.ai), aber auch um KI-generierte Musik und das Kreieren von eigenem Content, beispielsweise zum Tracking, Texting und Toplining im Songwriting, als Begleitmusik zu Videos, von Bilden und Grafiken. Dazu habe ich Beispiele aus meinen beiden Artikeln im aktuellen mip-Journal vorgestellt. Darin folgen praktische Anwendungbeispiele von Tools und methodische Vorschlägen auf eine allgemeine Einführung in Technologie, Chancen und Problematiken beim Einsatz künstlicher Intelligenz in Schule und Musikunterricht.


Eine YouTube Playlist mit unterschiedlichen KI-Musik-Beispielen gibt es hier:












Im Anschluss durfte ich auf dem Podium „Musikunterricht im digitalen Wandel“ mit Silke Schmid, Johannes Treß, Tamara Flad, Dorothee Hirstein und Thomas Gundelfinger über aktuelle Entwicklungen bezüglich Digitalität an Schulen und im Musikunterricht diskutieren. Alles in allem überwog hier der positive Eindruck, dass Lehrkräfte an Baden-Württembergs Schulen trotz infrastruktureller Widrigkeiten zunehmend mit digitalen Möglichkeiten experimentieren und offen für neue Entwicklungen und Veränderungen sind. Ein zentraler Begriff der Diskussion war die „Postdigitalität“: In unserem postdigitalen Zeitalter haben wir das Digitale so verinnerlicht und setzen es in unserem Alltag so selbstverständlich ein, dass es nicht wegzudenken ist.

Dass man nicht über analog oder digital diskutieren muss, lässt letztlich einen entspannteren Fokus auf Unterrichtsziele zwischen relevanten Inhalten, Alltagsbezügen, Motivation und Begeisterung der Schülerinnen und Schüler (und auch Lehrkräfte) zu, was nicht den Einsatz digitaler Medien und Dinge ausschließt, sondern eher begünstigt.

Zum Abschluss unserer Zeit in Freiburg haben Philipp Ahner und ich in unserem Impulsworkshop zur App Koala Sampler einige methodische Ideen vorgestellt und uns mit den Teilnehmenden zu Identitätsfindung von Schülerinnen und Schüler im Teenageralter und möglichen Stellschrauben bei der Auswahl der Unterrichtsmethoden ausgetauscht.



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